Freitag, August 27, 2010

愛知県 Präfektur Aichi

hey hey

letztes Wochenende, also genauer gesagt von Mittwoch in der Nacht bis Montag morgen bin ich mit zwei Freunden nach Aichi, genauer gesagt nach Toyohashi, welches in der Nähe von Nagoya liegt gefahren. Mit dem Nachtbus dauerte es ungefähr 6 Stunden.
Am ersten Morgen in Toyohashi angelangt haben wir mal bis zu Mittag geschlafen, weil keiner von uns richtig gut im Bus schlafen konnte, war wie immer sehr unbequem.
Nach dem Essen durften wir dann einen richtigen Kimono anziehen, weil die Oma von dem Freund 茶道 Sa-dô, also die Lehre des Tees macht. Also sie unterrichtet wie man traditionell japanischen Tee zubereitet und hat deswegen einige Kimonos zuhause. Ich war echt erstaunt wieviel Teile ein richtiger Kimono wirklich hat. Oo Eine traditionelle Hakama durfte ich dann auch noch anziehen, die war um einiges gemütlicher als der Kimono, aber irgendwie schade, dass man die Schleife an dem Teil nicht sieht.
Eine kleine simple Teezeremonie haben wir dann auch noch vorgeführt bekommen. Dabei sind mir meine Füße aber leider zweimal richtig eingeschlafen, sodass ich sie nicht mehr gespürt habe, was dann beim aufstehen sehr kribbelnd war. ((^^;;)
Am Abend gab es dann noch ein leckeres hand- und hausgemachtes Abendessen.
Geschlafen haben wir übrigens in einem Tatami-Zimmer (der Boden besteht aus Tatami = Bambusmatten) auf Futons (japanischen Betten).




Am nächsten Tag sind wir dann mit dem Auto und der ganzen Familie in Toyohashi und der Umgebung herumgefahren und haben uns diverse Tempel , wie z.B. den 豊川いなりToyokawa Inari Schrein oder den 龍潭寺Ryôtani-Tempel und weitere Sachen angeschaut.
Der eine Tempel hat mir wirklich gut gefallen, weil eine kleine große Armee von Füchsen aufgestellt war. Zum Anschauen war es wirklich gigantisch und der Garten war wirklich sehr schön. Ach ja, einen japanischen Mönch, der gerade gebetet und die Glocke dazu geschlagen hat, haben wir auch gesehen. (^^)
Eine Tropfsteinhöhle, wie es sie auch in Österreich gibt, haben wir uns auch angeschaut, es war nicht sehr einfach davon Fotos zu machen aber irgendwie habe ich dann doch ein paar zusammen gebracht. (^^)
Am Abend ging es dann wieder nachhause.





Am nächsten Tag sind wir dann zu dritt mit dem Zug nach Nagoya gefahren. In Nagoya haben wir und das 徳川美術館(Tokugawa-Museum) und den 徳川園(Tokugawa-Garten) angeschaut. Das Museum war wirklich sehr toll, aber leider durften wir drinnen keine Fotos machen, aber dafür habe ich dann vom Garten sehr viele Fotos gemacht. Der war wirklich sehr schön. Anschließend haben wir uns das 名古屋城(Nagoya-Schloss) angeschaut. Ich war schon einmal in Nagoya und habe mir das Schloss angeschaut, deswegen habe ich diesmal keine Fotos mehr gemacht, aber die eine Freundin war noch nicht dort, deswegen sind wir dort hingefahren. Danach haben wir dann in 栄(Sakae) ein traditionelles "nagoyanisches" Udon gegessen, genauer gesagt ein Misokomi-Udon. dicke Weizennudeln in einer Misosuppe, wenn man es einfach erklärt. XD Zum Schluss haben wir uns dann n och den 熱田神宮(Atsuta-Tempel) angeschaut. Leider ist es dann schon dunkel gewesen, sodass ich keine gescheiten Fotos schießen konnte und auch schon die meisten Teile des Tempels geschlossen waren. ((^^;;) war irgendwie sehr schade, weil ich den Tempel unbedingt genauer sehen wollte. (><) Gegen neun Uhr abends sind wir dann wieder in Toyohashi angelangt.




Am nächsten Tag sind wir dann wieder mit der Familie, außer der Oma, weil die irgendwo hingefahren ist, durch die Gegend gefahren und haben unsere Füße in einem Fuß-Onsen gekocht. Also es gab ein kleines Bad mit Quellwasser von einem Vulkan, welches sehr heiß ist und angeblich mit diversen Mineralien voll ist, welche gut für den Körper sind, wenn man darin badet, aber dieses war halt nur für die Füße, aber es war echt sauheiß.
Danach wollten wir eigentlich bei einem großen Fluss, in dem man baden konnte ein Mittagspause machen, aber es war leider zu voll, deswegen mussten wir das leider absagen. Stattdesssen sind wir dann zu einem Wasserfall, genauer gesagt eigentlich 7 Wasserfälle, die sich ineinander verbinden, gefahren. Dort haben wir dann unsere kleine Mittagspause, eigentlich schon Nachmittagspause gemacht. Anschließend sind wir dann auch schon nachhause gefahen.
Und weil es der letzte Abend war, bevor wir wieder zurück nach Tokyo gefahren sind, haben wir drei dann gekocht. Ein Freund wollte unbedingt, dass ich meine Tofu-Spagetthi für seine Familie mache. Und wir haben dann die ganze Arbeit auf drei aufgeteilt. Ich habe die Sauce zubereitet, die eine Freundin die Nudeln und der Dritte den Salat.
Nach sehr schönen vier Tagen sind wir dann wieder mit dem Nachtbus nach Tokyo zurückgefahen.

Samstag, August 07, 2010

Sumidagawa-Feuerwerk

Am 31. Juli ging ich mit drei Freunden auf eines der größten Feuerwerks in Tokyo. Es war am Sumidagawa-Fluss und es gab an zwei Stellen ein Feuerwerk.
Wir haben uns schon 2 Stunden vorher bei der Station getroffen, aber es war schon massig viel los, dass wir ewig nach einem guten Platz suchen mussten, zuerst saßen wir halb unter einem Baum, wo man eigentlich fast gar nichts sehen konnte, danach wollten wir auf die Brücke weil dort noch Platz war, aber leider wurden wir dann von einem Polizisten aufmerksam gemacht, dass die Brücke komplett geschlossen wird, bevor das Feuerwerk beginnt. So ging unsere Suche nach einem guten Sitzplatz weiter. Wir hätten am besten einen Tag vorher schon irgendwo Sitzplätze reservieren sollen. (^^;;) Nach ewigem Suchen haben wir dann schließlich ein kleines Plätzchen gefunden.
Später stellte sich dann noch heraus, dass wir uns auch auf die Straße setzen konnten und von dort war dann die Sicht auf das Feuerwerk noch um einiges besser, wir konnten beide Feuerwerks anschauen. Bis es überhaupt mal begonn haben wir uns noch Essen und Trinken gekauft (ganz brav antialkoholisch XD)

Das Feuerwerk an sich selbst war wirklich sehr toll. Es gab sogar Feuerwerksformen wir Trauben, Erdbeeren, Totenköpfe, Ananas, Smilys, Pik-Pak-Man oder wie der heißt und noch viel mehr. Es war wirklich sehr schön, im Gegensatz zu der Heimfahrt, wo dann wieder sehr viel los war. (><) Wir haben dann extra einen längeren und umständlicheren Weg genommen, damit wir nicht so in den Massen sind und in der U-Bahn dann kaum Luft bekommen.
Wir brauchten fast 1,5 Stunden nach Hause, aber das Feuerwerk war es wirklich wert, denn zwei von meinen Freunden waren noch nie auf einem japanischen Feuerwerk in Tokyo, obwohl einer sogar davon Japaner ist. Oo Und für die zwei war es auch die allereste Gelegenheit eine Yukata zu tragen, weil ich wollte, dass wir alle in Yukata oder Jinbei hingehen. Ich konnte dann auch zum ersten Mal meine neue Yukata ausprobieren. ☆